Wir sind am Ende … von 2022!

Der rechtskontor49-Jahresrückblick

rechtskontor 49 sagt „Tschüss 2022“!

Bevor wir uns das neue Jahr begrüßen, schauen wir zurück auf die Highlights der vergangenen Monate. Sowohl bei unseren Beiträgen als auch sonst gab es in den vergangenen Monaten immer wieder Ereignisse, an die wir uns gern zurückerinnern.

Online-Formulare Ausländer- und Migrationsrecht im Beck-Verlag veröffentlicht

rechtskontor49 stellt vier Autoren im neuen Angebot

Der renommierte Beck-Verlag hat seit Dezember 2022 ein neues Online-Angebot: Die Online-Formulare Ausländer- und Migrationsrecht enthalten über 100 Musterschreiben, Textbausteine und Checklisten in allen Bereichen des Migrationsrechts, die sowohl insgesamt als auch im Einzelabruf verfügbar sind. Mit einem engagierten und fachkundigen Team von Autorinnen und Autoren hat Herausgeber Rechtsanwalt Henning J. Bahr Hilfen für Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte zusammengestellt, die in den kommenden Monaten kontinuierlich erweitert und natürlich immer auf aktuellem Stand gehalten werden.

Einzigartig im Formularbereich sind die Länderinformationen für asylrechtliche Verfahren, die schon in Form von Musterschreiben in Verfahren betreffend bestimmte EU- Mitgliedstaaten vorliegen. Es kommen noch Informationen zur aktuellen Lage in einigen besonders häufig vertretenen Herkunftsländern und Informationen zu Dublin-Verfahren hinzu.

Im Autor:innen-Team sind neben dem Herausgeber Henning J. Bahr:

  • Claire Deery, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht – Kanzlei für Migrationsrecht, Göttingen
  • Hannah Fleck, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht – Rechtsanwaltskanzlei Fleck, Bad Bentheim
  • Dustin Hirschmeier, Rechtsanwalt – rechtskontor49, Osnabrück
  • Regina Jördens-Berneburg, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht – Kanzlei für Migrationsrecht, Göttingen
  • Timm Laue-Ogal, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Fachanwalt für Medizinrecht – rechtskontor49, Osnabrück
  • Dr. Martin Manzel, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Migrationsrecht – Dr. Yerlikaya-Manzel & Dr. Manzel GbR, Berlin
  • Heidi Schairer, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Strafrecht und Fachanwältin für Migrationsrecht, Rechtsanwaltskanzlei Schairer, Berlin
  • Burkhard Wulftange, Rechtsanwalt – rechtskontor49, Osnabrück

rechtskontor49 in den Medien

Unsere Anwälte wurden auch 2022 immer wieder in den Medien zitiert

  • Januar 2022 – Stadtblatt: Burkhard Wulftange wird in der Serie „10 Fragen an …“ zu Rechtsfragen des Radfahrens im Allgemeinen und in Osnabrück im Besonderen – ein echter Erfolg für unser Projekt fahrradanwaelte.de
  • Januar 2022 – Radio Osnabrück: Das ist mediale Omnipräsenz! Burkhard Wulftange ist auch im Radio präsent und steht mehrfach Radio Osnabrück Rede und Antwort zu den Themen „Radfahren in Osnabrück“ und „Aktuelles Mietrecht“.
  • Mai 2022 – MDR Thüringen: Henning J. Bahr äußert sich zu Hausverboten in Freibädern, „Oben ohne“-Sonnen und sonstigen Rechtsfragen der Nacktheit im Interview mit Thomas Becker vom MDR.
  • Dezember 2022 – NDR Niedersachsen, OM Online: Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg über die Grundwasserentnahme durch Wiesenhof-Gesellschaften wird Henning J. Bahr als Prozessvertreter des NABU Niedersachsen in mehreren Publikationen Print und Online mit Statements zitiert.
  • Dezember 2022 – Frankfurter Allgemeine Zeitung: Im Bereich Karriere & Beruf schildert der Fachanwalt für Arbeitsrecht Timm Laue-Ogal aus Anlass der Weihnachtszeit die rechtliche Situation von Paketzustellerinnen und Auslieferfahrern.
  • Dezember 2022 – Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stuttgarter Zeitung: Die Energiesparmaßnahmen der Bundesregierung sind Thema weiterer Berichterstattung. Im Immobilien-Teil der FAZ geht es um die Straßenbeleuchtung im Allgemeinen und die Folgen, wenn diese fehlt. Die Stuttgarter Zeitung betrachtet die Initiative des Tübinger OB Boris Palmer, die Straßenbeleuchtung ganz abzuschalten. Jeweils ist es Henning J. Bahr, der für die rechtliche Einordnung sorgt.

Was uns sonst noch wichtig war …

Unsere persönlichen Highlights im Jahr 2022

Die Interviews mit dem Stadtblatt, das im Januar erschienen ist, sowie mit Radio Osnabrück waren für mich in 2022 schon etwas ganz besonderes!

Vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück konnte ich in 2022 erreichen, dass eine aus Frankreich eingereiste Mandatin das Asylverfahren in Deutschland weiterführen darf. In Frankreich wurde sie missbraucht und es drohte eine Retraumatisierung bei einer Rückkehr.

Im Oktober bin ich in den Beirat des Medizinrechtsanwälte e.V. berufen worden und konnte an dem Positionspapier „Mehr Patientenrechte wagen“ mitarbeiten, das im Januar 2023 offiziell dem Patientenschutzbeauftragten der Bundesregierung übergeben wird.

Die erfolgreiche Revision beim Bundessozialgericht in Sachen „Cannabis auf Rezept“ war für mich ein echter Höhepunkt in meiner Arbeit als Anwalt. Wir konnten neue Richtlinien für Ärzt*innen bei der Rezeptierung von medizinischem Cannabis für schwerkranke Patient*innen erstreiten und damit im Medizinrecht neue Maßstäbe setzen.

Im Beck-Verlag als Herausgeber die Online-Formulare Migrationsrecht zu betreuen und damit neben dem Kommentar des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes an einem weiteren Werk des Verlages beteiligt zu sein, ist Ehre und Aufgabe zugleich. Ich freue mich, dass wir Kolleginnen und Kollegen damit vielleicht an der ein oder anderen Stelle die Arbeit erleichtern können und danke den Autorinnen und Autoren und natürlich dem Verlag für die unermüdliche Arbeit an dem Projekt.

Das Jahr 2022 war für mich persönlich wie beruflich fordernd und von Höhen und Tiefen geprägt. Um so mehr freut es mich, dass es im Dezember mit der Veröffentlichung der Online-Formulare und dem Erfolg im Grundwasser-Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg gegen den Landkreis Vechta und die Wiesenhof-Schlacherei für den NABU einen positiven Abschluss genommen hat.

Die Mitarbeit an den Beck’schen Online-Formularen Ausländer- und Migrationsrecht war fordernd. Wenn ich aber auf das Ergebnis schaue, hat sich jede Mühe gelohnt. Ich bin stolz, dabei zu sein und freue mich, Wissen weitergeben zu können!

Im Jahr 2022 haben wir die Digitalisierung des Büros weiter vorangetrieben, Arbeitsabläufe verbessert und damit Papier eingespart. Das setzen wir 2023 konsequent fort.